Hypnosystemik

Hypnosystemik ist vorrangig eine innere Grundhaltung, mit der ganzheitliche Entwicklung, Coaching und Therapie durchgeführt wird. Sie hat ihren Ursprung in den von Dr. Gunther Schmidt entwickelten hypnosystemischen Konzepten.

Dr. Gunther Schmidt verbindet in den hypnosystemischen Konzepten zwei erfolgreiche therapeutische Ansätze. Die Hypnotherapie nach Milton H. Erickson und die systemische Familientherapie, die sich u.a. durch Helm Stierlin und seinem Team (zu dem auch Dr. Gunther Schmidt gehörte) in Deutschland etablierte.

Die Hypnosystemik, wie wir sie als Begriff und innere Haltung hier verwenden, verstehen wir aus diesen hypnosystemischen Konzepten, die sich um den wissenschaftlichen Hintergrund vertiefen.

Wesentliche Bestandteile der hypnosystemischen Haltung ist die Autopoiese, der Umgang der Menschen untereinander in gelebter Kultur sowie die Selbstorganisation.

Die Autopoiese ist gemäß Duden die Fähigkeit, sich aus sich selbst heraus erhalten, wandeln und erneuern zu können. Bezogen auf unser Selbst verstehen wir darunter, dass wir grundsätzlich mit diesen autopoietischen Fähigkeiten  autonom, also selbständig und ohne Hilfe anderer Leben könnten.
Die innere Haltung kennzeichnet sich in der Hypnosystemik durch Begegnungen auf Augenhöhe und Herzhöhe.
Zugrundeliegend ist ein wertschätzender Umgang miteinander.
Unser Gehirn ist von Natur aus auf “Überleben” programmiert. Aus dieser Brille betrachtet funktioniert unser Gehirn ebenso wie auch kleine und große Systeme, z.B. einzelne Zellen, der Körper oder auch Gruppen von Menschen, nach den Prinzipien der Selbstorganisation.
Als Synergetik wird die Wissenschaft bezeichnet, die sich mit der Selbstorganisation dieser komplexen Systeme beschäftigt.

Hypnosystemik in der Klinik

Wie beschrieben, ist die Hypnosystemik aus hypnosystemischen Konzepten entstanden. Diese werden seit 1997 in psychosomatischen Kliniken angewendet und weiter entwickelt. Sehr bekannt und maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt ist die sysTelios Klinik.

Möchten Sie Ihren eigenen roten Faden weiter erforschen?

Die sysTelios TRANSFER-Gruppen Bremen und Hamburg bieten ehemaligen Klienten und Interessierten aus dem nördlichen Raum Deutschlands die Möglichkeit, ihren roten Faden – ihre Themen und Anliegen, die sie aus dem sysTelios Gesundheitszentrum, aus Therapien oder eigener Entwicklungsarbeit mitgebracht haben, weiter und vor allem in der bekannten hypnosystemischen Atmosphäre zu erforschen; für eine ganzheitliche persönliche Entwicklung mit guter Gesundheit. Angeboten wird Gesprächs-Therapie in der Gruppe.